Wie angekündigt, fand am 5. November die Veranstaltung „Afghanistan heute – das Schicksal der Kinder“ statt. Über 40 Interessierte – deutsche Bürger, in Deutschland lebende afghanische Bürger und in Leipzig lebende Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan – trafen sich zu Vorträgen und Meinungsaustausch zum Thema im Erich-Zeigner-Haus. Als Referenten agierten Herr Lewkowitz, der eine kurze Einführung in die Geschichte des Hauses und das Anliegen des Erich-Zeigner-Vereins gab,
Frau Sara Foladi, die den von ihr gegründeten Verein „Kinder in Not“ in Wort und Bild vorstellte
und Herr Nasir Mehrin, ein in Hamburg lebender Historiker und Publizist, der zu den aktuellen Entwicklungen in Afghanistan referierte. Unterstützung erfuhren Frau Foladi und Herr Mehrin durch Herrn Yusufi, der die in persischer Sprache gehaltenen Vorträge ins Deutsche übertrug.
Durch die Veranstaltung führte Frau Korinna Heinze.
Die anschließende Diskussion machte deutlich, wie kompliziert die gegenwärtige Situation in dem von Gewalt und Korruption gebeutelten Land ist, unter der vor allem die Schwachen – Kinder, Frauen, Mittellose – leiden. Herr Mehrin brachte jedoch auch zum Ausdruck, dass es trotz aller Schwierigkeiten auch Anzeichen gibt, dass sich in Afghanistan eine Bewegung für eine Verbesserung der Zustände formiert, auch wenn das sicher noch ein langer Weg sein wird.
Zum Abschluss des Abends gab es ein gemeinsames Essen mit typischen afghanischen Gerichten.
Diese Veranstaltung wurde gefördert im Rahmen des Programms „Demokratie leben“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Stadt Leipzig.
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